Über uns

Woher sind wir?

Die Heimat des Chores ist Schwäbisch Gmünd, die älteste Stauferstadt Süddeutschlands mit einer gut erhaltenen historischen Innenstadt. Die Stadt liegt im engen Tal der Rems, das von Westen nach Osten verläuft. Im Norden erhebt sich ein Höhenrücken, etwa 100 Meter über der Stadt. Und hier ist der Stadtteil Rehnenhof angesiedelt.
Das musikalische Aushängeschild der Stadt sind die im Rahmen des Europäischen Kirchenmusikfestivals stattfindenden Konzerte in den historischen Kirchenräumen, wie z.B. im historischen Heilig-Kreuz-Münster, dass ab 1315 als Gemeindekirche errichtet wurde, mit namhaften Künstlern aus ganz Europa.

Was bieten wir?

Im Verein steht die musikalische Arbeit im Vordergrund. Die öffentlichen Auftritte finden als Frühjahrs- oder Herbstkonzerte im städtischen Veranstaltungszentrum Prediger, als geistliche Konzerte in den hiesigen Kirchen oder als große Jubiläumskonzerte im städtischen Tagungs- und Veranstaltungszentrum Stadtgarten statt. Darüber hinaus kommt es hin und wieder zu kleineren Chorreisen und Gastauftritten bei befreundeten Chören und Vereinen sowie zu Promenadenkonzerten und zum Singen zu karitativen Zwecken in und außerhalb des Stadtteils. Selbstverständlich wird auch im gesellschaftlichen Bereich einiges geboten: Gemeinsame Wanderungen, Ausflüge, Geburtstags-, Garten- und Stadtteilfeste, Tanzabende sowie die legendäre närrische Singstunde sorgen für ein harmonisches Miteinander im Verein.

Unsere Geschichte

Der Gesangverein Schwäbisch Gmünd-Rehnenhof wurde im Februar 1947 als Männergesangverein unter dem Namen MGV Großdeinbach gegründet. Bei dieser Gründung war ein Sänger von der Rehnenhofsiedlung dabei. Schon zu den ersten Singstunden kamen immer mehr sangesfreudige Männer von der Siedlung, so dass sehr bald der Rehnenhof vorherrschte. Diese Entwicklung wurde auch durch den Fußmarsch zu und von den Singstunden und Veranstaltungen nach Großdeinbach nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil, denn das gemeinsame Singen und die Nachtwanderungen zu später Stunde schmiedeten eine verschworene Gemeinschaft. Bereits 1949 wurde die Vereinsführung von den Rehnenhöflern übernommen. Somit war die Namensänderung des Vereins nur noch eine Frage der Zeit.
Nach mehreren Umbenennungen, 1951 Chorvereinigung Großdeinbach-Rehnenhof, 1952 Chorvereinigung Rehnenhof-Großdeinbach, wurde schließlich 1954 endgültig die Vereinsbezeichnung Gesangverein Schwäbisch Gmünd-Rehnenhof gewählt. Im gleichen Jahr wurde der Kinderchor gegründet, der zu damaliger Zeit der erste dieser Art im Silchergau war. Die Fahnenweihe 1955 war das große Ereignis des noch relativ jungen Vereins. 1968 wurde der Gemischte Chor gegründet.
Das 25-jährige Vereinsjubiläum 1972 war ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. In vielen Veranstaltungen des Silchergaus und des Schwäbischen Sängerbundes konnte der Verein mitwirken und erreichte bei den Wertungssingen jedes mal die Note "Sehr Gut". Rundfunkaufnahmen zur Sendung "Stunde des Chorgesangs", Konzertveranstaltungen im Prediger in Schwäbisch Gmünd und in unserem Stadtteil sowie Kirchenkonzerte und öffentliche Veranstaltungen brachten unserem Chor Erfolg und Anerkennung.
Ein musikalischer Höhepunkt war sicherlich das Festkonzert zum 40-jährigen Jubiläum des Vereins im Jahr 1986. Der damalige Chorleiter und heutige Gauchorleiter der Silcher-Gaus Hans Jorda brachte es durch Jahre der kontinuierlichen Chorarbeit zu einer erheblichen Steigerung des Chorpotentials, so daß das Opernkonzert im vollbesetzten Saal des damals noch neuen Stadtgartens zusammen mit dem Orchester, bestehend aus Mitgliedern der Philharmonie Schwäbisch Gmünd, in jeder Hinsicht ein voller Erfolg wurde. In den darauffolgenden Jahren stellte der Chor in vielen Auftritten und Konzerten in und um Schwäbisch Gmünd sein Leistungsvermögen unter Beweis und spielte eine gewichtige Rolle im Ensemble der lokalen Gesangvereine.
Eine Zäsur bedeutete der Chorleiterwechsel im Jahr 1995: Nach über 22 Jahren erfolgreichen Wirkens übergab Gauchorleiter Hans Jorda den Stab seinem jungen Nachfolger Werner Schnierer, dem damit die Aufgabe übertragen wurde, den Verein musikalisch in das Jahr seines 50-jährigen Bestehens zu führen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden im Mai 1998 mit einem großen Festkonzert, das diesmal die musikalische Gattung "Oratorium" in den Mittelpunkt stellte, im Stadtgarten von Schwäbisch Gmünd gekrönt. Zusammen mit namhaften Solisten und Mitgliedern der Philharmonie Schwäbisch Gmünd konnte man musikalisch an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen und seinen Ruf als Chor festigen, der das Ziel hat, anspruchsvolle Chorliteratur darzubieten und sich zuweilen auch mit den großen Werken der Konzertliteratur auseinander zu setzen.

Als Ergebnis einer Einladung an "Junggebliebene" konnte im Frühjahr 1999 der Junge Chor "voice-net" gegründet werden. Bereits ein Jahr später trat dieser mit dem "Crucifixion" von Ruppel in zwei Kirchen überzeugend auf. Ab jetzt übernahm Wilfried Leutner die Chorleitung.
Auch beim Gemischten Chor gab es einen Chorleiterwechsel. Ab Juni 2003 stellte sich Bernd Büttner, nicht nur Interpret, sondern auch Komponist, zur Verfügung. Seit Ende 2007 leitet nun Katrin Schwarz den Gemischten Chor.
 Mit aufgeschlossenen, modern denkenden Chören sieht der Gesangverein Schwäbisch Gmünd-Rehnenhof auch weiterhin seine Aufgabe in der Pflege qualitativ hochwertiger Chorliteratur, (sei sie aus dem sogenannten E- oder aus dem U-Musik-Bereich) und der heiteren Geselligkeit.